Am 22 Februar 2014 fand eine Dan-Prüfung der International Taekwon-Do Federation Deutschland e.V. ( ITF-D) statt.Zu dieser bundesweiten Dan Prüfung traten Insgesamt 32 Teilnehmer aus verschiedenen Vereinen ihre Prüfung an.Die Prüflinge wurden auf zwei Prüfungsorte verteilt einer war in Dortmund wo auch die Chon Ji Wanner eingeteilt waren, die andere hat in Lünen stattgefunden.Nach intensiver Vorbereitungszeit mit Ihren Trainings-Prüfungspartnern stellten sich Moon Schneidereit(15),Vesile Gezgin (15) und Lukas Lewen (16) der 3- köpfigen Prüfungskommission unter der Leitung von Rolf Becking 9.Dan Lan Ung Kim 9. Dan und Christa Winzer 8.Dan zur Dan-Prüfung.Die einzelnen Präsentationen der Prüfungsteilnehmer waren recht unterschiedlich. Einige Prüflinge zeigten starke Leistungen im Bereich der Formen, andere legten ihre Schwerpunkte auf den Bereich Abgesprochener 1-2-und Dreischrittkampf, Sparring (Freikampf), Selbstverteidigung oder den Bruchtest. insgesamt ist festzuhalten, dass alle gezeigten Präsentationen ein durchweg hohes Niveau hatten und die Vielfalt und Bandbreite des Taekwon Do-Sportes wiederspiegelten. Moon Schneidereit Lukas Lewen Vesile Gezgin Ich möchte alle DAN-Träger ermuntern, den Weg des Taekwon-Do weiterzugehen, ihn an andere zu vermitteln und an der Stärkung des eigenen Do zu arbeiten, denn mit der DAN-Prüfung endet nicht der Weg des Taekwon Do, unser Sport ist lebensbegleitend.Wir gratulieren ganz herzlich unseren drei Mitgliedern Vesile Gezgin, Moon Schneidereit und Lukas Lewen zur bestandenen Prüfung zum 1. DAN auf dem Bild v.l sitzend Sveto Keser, Walter Komorowski und Ameht Mersat.v-l- stehend Hannelore Rimböck Trainerin von Elias Möllers, Katharina Gwiasda und Sven Deymann
Am 20.02.2010 fand in Dortmund (15 Prüflinge) und Arnsberg (14 Prüflinge) die ersten Landes – Dan Prüfungen der ITF-D in diesem Jahr statt. 29 Teilnehmer, vier davon aus Herne, meldeten sich zur Prüfung an.
Prüfungsbeginn war 10:00 um 18:00 bekamen die Prüflinge ihre Ergebnisse.
Walter Komorowski 7. Dan (Prüfungsreferent) eröffnete die Landes-Danprüfung mit der Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung der weiteren Prüfer: Sveto Keser 7.Dan und Ameht Mersat 5. Dan . Er erklärte noch einmal die Prüfungsgrundlagen, dass jeder im Formlauf sowie im Bruchtest zwei Versuche hat, wobei der bessere am Ende bewertet wird.
Bei nicht verstandenen Aufgaben, durch die Hallenakustik o.ä. bat er die Teilnehmer, vor dem Beginn der Übung nachzufragen, wenn es für sie Unklarheiten gäbe. Genauso wurde darauf hingewiesen, dass die Prüfer volle Leistung, d. h. Vollgas von Anfang an bis zum Ende der Prüfung von den Teilnehmern erwarten, eben weil es eine Schwarzgurtprüfung ist, und der Schwarzgurt sich in Form von Leistung verdient werden müsse.
Beim Formenlauf konnte man große Leistungsunterschiede der Teilnehmer ganz klar erkennen. Jeder Prüfling musste drei Formen demonstrieren die von den Prüfern vorgegeben wurden.
Mit den Ein-zwei und drei – Schrittkämpfen und der Selbstverteidigung ging es dann weiter.
Bei der Selbstverteidigung gegen einen bewaffneten Gegner demonstrierten die Prüflinge noch mal die Vorteile von Schnelligkeit.
Nach Absolvierung der Kämpfe kamen die Bruchtests, jeder Prüfling musste zwei vorführen. Als letzte Disziplin kam Theorie zum tragen, bevor sich die Prüfer kurz zu einer Beratung zurückzogen und anschließend die Ergebnisse der Prüfung verkündeten.
Hier die Prüflinge des Chon Ji Wanne
Katharina Gwiasda (1.Dan) ist mit 12 Jahren die jüngste Dan- Trägerin im Chon – Ji Wanne, seit 2003 betreibt sie Taekwon – Do. Zum 1. Dan ist eine mindest Vorbereitung von 12 Monaten sowie ein Kampfrichter-Tul und Matsogi- Lehrgang erforderlich. Sie darf nun den Schwarzen Gürtel und einen Anzug mit Schwarzem Rand tragen.
Sven Deymann 34 Jahre hat nach 10 Jahren Prüfungspause zum zweiten Dan bestanden. Zum 2. Dan muss eine Vorbereitung von mindestens 18 Monaten eingehalten werden. Des weiteren müssen zwei Kampfrichter Einsätze bei Internationalen-Meisterschaften nachgewiesen werden, auch hier müssen drei Lehrgangsteile absolviert werden. Er bekommt einen zweiten Balken auf seinem Gürtel gestickt.
Elias hat sich vier Jahre auf die Prüfung vorbereitet, und 3-4mal in der Woche trainiert. Seit 1993 betreibt Elias Taekwon – Do er begann mit 5 1/2 Jahren und ist mit 23 Jahren einer der jüngsten Instruktoren in Deutschland (4. Dan) im Taekwon – Do. . Um für den IV eine Prüfungszulassung zu erhalten musste Elias folgende Aufgaben erfüllen: Zwischen dem III. und IV ist eine Vorbereitungszeit von drei Jahren einzuhalten.
Des weitern sind sechs Kampfrichter Einsätze bei offiziellen Taekwon – Do – Meisterschaften erforderlich.
Lehrgänge in Selbstverteidigung , Formen, Kampf, Kampfrichter sowie ein Lehrgang der aus einem dreitägigen International Instructors Course der Internationalen Taekwon – Do Federation bestehen musste, dieser ist jedes Jahr in einem anderen Land. Und wird von den höchsten Dan-Trägern der Welt durchgeführt bei diesem Lehrgang waren die Lehrgangsleiter Hector Marano (mittlerweile Taekwon-Do Großmeister = 9. Dan) und auch Pablo Trajtenberg (9. Dan/beide aus Argentinien) sowie Wim Bos (8. Dan/Italien)
Elias darf nun einen ITF-D Instrukter Anzug tragen der mit schwarzen Streifen an Hose und Oberarm gegenzeichnet ist.
Mit sportlichen Grüße Hannelore Rimböck |